Der Zahnwechsel und vor Allem der erste lockere Milchzahn ist für Ihre Kinder ein großes Ereignis. „Jetzt bin ich groß, komme zur Schule und mache doch noch Bekanntschaft mit der Zahnfee.“
Die Zeit des Zahnwechsels kann zeitweise von Aufbiss-Beschwerden, leichten Wundschmerzen beim Essen oder Putzen, Sprachbeeinträchtigungen und in seltenen Fällen fiebrigen Infektionen begleitet sein. All das sind vorübergehende Beschwerden, die das Großwerden so mit sich bringt.
Der natürliche Zahnwechsel von den Milchzähnen zu den bleibenden vollzieht sich zwischen dem 5. und 13. Lebensjahr nach einem gewissen Muster. Es muss jedoch auch mit Abweichungen in der Reihenfolge oder dem Zeitpunkt gerechnet werden. Allgemein gilt es jedoch bei längeren Wartezeiten (mehrere Monate) zwischen Verlust des Milchzahnes und dem Durchbruch (Herauswachsen) des bleibenden Zahnes oder bei deutlich über den Normzeitpunkt hinaus verzögerten Milchzahnlockerungen die Einschätzung Ihres Zahnarztes einzuholen.
Relativ seltene Phänomene wie Nichtanlagen (es wächst kein bleibender Zahn unter dem Milchzahn) oder Durchbruchshindernisse (bleibender Zahn hängt zum Beispiel an einer Nachbarzahnwurzel fest) sollten frühzeitig entdeckt werden, um zu gegebenem Zeitpunkt therapeutisch tätig werden zu können.