Schnarchen ist ein weit verbreitetes, nicht immer harmloses Phänomen der Atmung.
Das typische Schnarchgeräusch entsteht durch flatternde Bewegungen der im Schlaf entspannten Anteile des weichen Gaumens, des Zäpfchens, des Zungengrundes und des Rachens beim Atmen. Häufigste Ursache ist ein Rückfall der Zunge in einer leicht überstreckten Schlafposition. Der luftführende Spalt wird kleiner und der Luftstrom lässt die weichen Gewebe flattern.
Beeinträchtigend wird Schnarchen dann, wenn Atemaussetzer zu häufigen Aufweckreaktionen oder gar zu einem kurzzeitigen Sauerstoffmangel führen.
Massives Schnarchen kann zudem durch regelmäßigen Sauerstoffmangel und die dadurch hervorgerufenen Schutzreflexe des Körpers das Risiko für Bluthochdruck, Schlaganfall oder Herzinfarkte erhöhen.
Begünstigende Faktoren für ein starkes Schnarchen sind unter anderem Übergewicht, Alkoholkonsum, sowie die Einnahme von Beruhigungsmitteln, Schlafmitteln oder Psychopharmaka, da all dies die Muskelgrundspannung im Schlaf herabsetzt.
Es gibt je nach Ausprägung verschiedene Ansätze, das Schnarchen zu therapieren.